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„PLAN4 GebäudeCheck im Alltag eines Sachverständigen“

Tamara Hofacker

GebäudeCheck

Patrick Beier ist zertifizierter Sachverständiger für die Markt- und Beleihungswertermittlung von Immobilien mit einem eigenen Sachverständigenbüro “ImmoWert Beier” im Norden Deutschlands. Den PLAN4 GebäudeCheck nutzt er mittlerweile schon seit einem Jahr.

Bestandsbewertung mit einem Tablet vor einer Wand.

Herr Beier, können Sie uns kurz schildern, wofür Sie die Software GebäudeCheck genau verwenden?

Herr Beier: in meinem Sachverständigenbüro verwende ich die Software zum einen um Sanierungskosten klassisch zu kalkulieren, jedoch auch um im Rahmen von beispielsweise Gerichtsaufträgen die Kosten für die fehlende Fertigstellung von Neubauten korrekt zu ermitteln.

Wie haben Sie vor dem Umstieg auf PLAN4 GebäudeCheck die Bestandsbewertungen durchgeführt?

Herr Beier: ich habe vorher mit Bauteiltabellen aus der Literatur gerechnet oder die Werte einfach überschlägig geschätzt. Dies hat natürlich viele vor allem haftungsrechtliche Probleme und dazu sind die Daten nicht so gut auf den lokalen Markt angepasst.

Was hat Sie davon überzeugt auf PLAN4 GebäudeCheck umzusteigen?

Herr Beier: wir haben in unserem Sachverständigenbüro keine Architekten oder Ingenieure. Dies führt dazu, dass die meiste Software für uns schlicht zu kompliziert und zu umfassend ist. Vor allem die gute visuelle Aufbereitung der Software und die Kategorisierung in vier Schadensklassen ist für uns ein absoluter zu Gewinn. Ferner arbeitet unser Sachverständigenbüro vollständig digital. Mit der Softwarelösung und ihrer App können wir den gesamten Bewertungsprozess der Sanierungs- oder Fertigstellungskosten komplett digitalisieren.

Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen Sie bei der Erfassung des Sanierungsstaus Ihrer Bewertungen?

Herr Beier: als Sachverständige für die Bewertung von Immobilien haben wir grundsätzlich erst einmal keine Ausbildungen in der Kalkulation von Sanierungskosten. Dieses Know-how mussten wir in vielen Fällen früher zukaufen. Wir haben vor dem Einsatz des GebäudeChecks mehrere Objekte bewertet und diese einem Architekturbüro vorgelegt. Dieses war selbst überrascht von der Genauigkeit der Ergebnisse. Selbstverständlich muss man sich aber vorher mit der Software beschäftigen und benötigt sachverständiges Fachwissen um die von der Software getroffenen Annahmen sowie natürlich auch die Basisangaben sachgerecht einzugeben bzw. zu verifizieren.

Wie konnten diese Herausforderungen durch die Verwendung von PLAN4 GebäudeCheck effizienter gestaltet werden?

Herr Beier: wir können im Büro auf Basis der uns vorliegenden Unterlagen die Grundlagen in die Software einarbeiten, wie z.B. Gebäudeflächen oder Maße. Nach dem Ortstermin schauen wir uns dann die Bewertung der Software an und überprüfen Sie u.a. im Hinblick auf die angesetzten Flächen oder den Umfang. Nach eingehender Prüfung wird dann unser individualisiertes Protokoll erstellt.

PLAN4 GebäudeCheck bietet Ihnen die Möglichkeit alle Ergebnisse der Begehungen inklusive der Sanierungskosten über verschiedene Berichtsvorlagen zu exportieren oder via GAEB-Schnittstelle an Ihr AVA-Programm zu übergeben. Wie hat diese Funktion Ihren Workflow verändert?

Herr Beier: da wir weder ein Architektur- oder Ingenieurbüro sind, nutzen wir diese Schnittstellen überhaupt nicht. Es kommt jedoch vor, dass unsere Kunden uns bitten, die von uns ermittelten Daten zur weiteren Verarbeitung an deren Architekten oder Fachplaner weiterzuleiten. Dies geht einfach schnell und unkompliziert.

Vielen Dank Herr Beier, können Sie uns schon etwas über Ihre nächsten Projekte verraten?

Herr Beier: wir sind derzeit sehr intensiv im Bereich des nachhaltigen Bauens und der Gebäudeökologie unterwegs. Wir werden versuchen, das nachhaltige Bauen im Bestand und somit die Zukunftssicherung von Bestandsgebäuden unter nachhaltigen und ökologischen Aspekten mit der Software abbilden zu können. Wir gehen davon aus, dass dieser Markt eine große Zukunft hat und eine sachgerechte Planung oftmals nur konventionell kalkulierbar ist. Die Berücksichtigung von ökologischen und nachhaltigen Standards kann bislang noch niemand darstellen. Hier sind wir bereits in Gesprächen mit der Firma PLAN4.

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