Warum belastbare Daten der Schlüssel zur klimafreundlichen Kommune sind
GebäudeCheck

SANIERUNG MIT WEITBLICK
Warum belastbare Daten der Schlüssel zur klimafreundlichen Kommune sind
Kommunale Gebäude verursachen einen erheblichen Teil der CO₂-Emissionen – allein in Deutschland entfallen rund 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf diesen Sektor. Eine klimaschonende Sanierung ist daher nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Doch ohne eine solide Datengrundlage bleiben viele Maßnahmen Stückwerk: Fehlinvestitionen sind ebenso möglich wie verpasste Chancen auf Fördermittel oder Einsparungen.
Genau hier liegt das Problem vieler Kommunen. Sie wissen, dass Sanierungsbedarf besteht, doch die entscheidenden Fragen bleiben oft unbeantwortet: Wo liegen die größten Energieverluste? Welche Maßnahmen haben den größten Effekt? Welche Investitionen amortisieren sich am schnellsten? Ohne belastbare Daten gleichen Investitionen in den Gebäudebestand einem Blindflug – und können kostspielige Folgen haben.
Warum eine präzise Bestandsaufnahme unverzichtbar ist
Die Qualität der Gebäudedaten entscheidet darüber, ob Sanierungen zielgerichtet geplant und umgesetzt werden können. In vielen Kommunen gibt es jedoch nur lückenhafte oder veraltete Informationen zu Energieverbrauch, Bausubstanz und Sanierungsstatus. Während Neubauten oft detailliert dokumentiert sind, fehlen für ältere Gebäude verlässliche Werte. Viele Entscheidungen basieren daher auf groben Schätzungen, statt auf faktenbasierten Berechnungen. Das führt zu Unsicherheiten in der Haushaltsplanung und erschwert es, Fördermittel zu beantragen.
Doch es geht nicht nur um finanzielle Risiken. Auch politisch kann eine unzureichende Datenlage zum Problem werden. Investitionen in Gebäudesanierungen sind oft kostenintensiv und brauchen eine überzeugende Begründung. Wenn es an nachvollziehbaren Zahlen mangelt, bleibt es schwer, Gemeinderäte und Bürger:innen für größere Maßnahmen zu gewinnen. Viele Sanierungsprojekte scheitern nicht am Willen, sondern an fehlender Transparenz.
Wie Digitalisierung eine datenbasierte Sanierungsplanung ermöglicht
Die Lösung für diese Herausforderungen liegt in der Digitalisierung. Moderne Softwarelösungen wie GebäudeCheck der PLAN4 Software GmbH ermöglichen es Kommunen, alle relevanten Gebäudedaten systematisch zu erfassen. Statt auf Einzelgutachten oder manuelle Berechnungen angewiesen zu sein, können Kommunen ihren Gebäudebestand digital abbilden und fortlaufend aktualisieren, energetische Schwachstellen identifizieren und Sanierungsoptionen objektiv bewerten.
Ein zentrales Element ist dabei der neue Szenarienrechner. Er ermöglicht es, verschiedene Sanierungsmaßnahmen durchzuspielen und präzise zu berechnen, wie sich diese auf den Energieverbrauch, die CO₂-Emissionen und die langfristigen Kosten auswirken. So lässt sich beispielsweise ermitteln, ob eine Fassadendämmung oder eine neue Heizungsanlage die größere Einsparung bringt. Auch Kombinationen verschiedener Maßnahmen können verglichen werden, um die wirtschaftlich sinnvollste Lösung zu finden.
Besonders wertvoll ist diese datengetriebene Planung auch für die Nutzung von Fördermitteln. Viele Programme setzen eine detaillierte energetische Bewertung voraus, bevor Gelder bewilligt werden. Kommunen, die mit präzisen Zahlen arbeiten, können gezielt Förderanträge stellen und ihre finanziellen Ressourcen optimal nutzen.
Sanierungsstrategien mit Daten optimieren
Für eine mittelgroße Gemeinde mit 25.000 Einwohnern kann der Szenarienrechner Gold wert sein. Vor allem, wenn schwierige Entscheidungen anstehen. Wenn beispielsweise ein Großteil ihrer kommunalen Gebäude – darunter Schulen, Verwaltungsgebäude und Sporthallen – in den 1970er- und 1980er-Jahren errichtet wurde und energetisch nicht mehr den heutigen Standards entspricht. Die Heizkosten sind hoch, einige Gebäude haben sichtbare Schäden an Fassaden und Dächern, und die Gemeindeverwaltung ist sich unsicher, ob eine umfassende Sanierung oder gar ein Neubau wirtschaftlich sinnvoller wäre.
Um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen, führt die Gemeinde eine digitale Bestandsaufnahme mit GebäudeCheck durch. Dabei werden alle relevanten Gebäudedaten erfasst: Baujahr, Dämmstandard, Heizungsarten, Fensterqualität und bestehende Schäden. Die Analyse zeigt, dass einige Gebäude eine hohe Sanierungspriorität haben, während andere mit kleineren Maßnahmen in den nächsten Jahren weiter betrieben werden können.
Mithilfe des Szenarienrechners werden verschiedene Sanierungsoptionen durchgespielt. Eine Möglichkeit ist die Komplettsanierung der ältesten Schulgebäude mit einer Kombination aus Dach- und Fassadendämmung sowie einer neuen Heizungsanlage. Die Berechnungen zeigen, dass der Energieverbrauch dadurch um 45 Prozent gesenkt werden könnte und die CO₂-Emissionen drastisch zurückgingen. Doch auch andere Optionen werden geprüft: Ein Ersatzneubau erscheint zunächst teuer, würde sich aber langfristig lohnen, wenn er mit modernster Gebäudetechnik ausgestattet wird.
Dank der transparenten Simulationen erhält die Gemeinde eine belastbare Entscheidungsgrundlage. Der Gemeinderat kann genau abwägen, welche Maßnahmen sich wirtschaftlich und ökologisch am meisten lohnen. Zudem ermöglichen die detaillierten Berechnungen, gezielt Fördermittel zu beantragen und die Haushaltsplanung realistisch auszurichten. Das Ergebnis: Statt Einzelmaßnahmen nach Gefühl zu beschließen, kann die Gemeinde einen langfristigen Sanierungsfahrplan aufstellen – basierend auf Fakten statt Schätzungen.
Nachhaltige Sanierung beginnt mit belastbaren Daten
Die energetische Modernisierung kommunaler Gebäude ist eine der wichtigsten Stellschrauben für den Klimaschutz – doch sie kann nur auf einer soliden Datengrundlage gelingen. Wer seinen Gebäudebestand systematisch erfasst, Energieverbräuche präzise analysiert und Sanierungsoptionen datenbasiert bewertet, kann gezielt handeln und teure Fehlentscheidungen vermeiden.
GebäudeCheck von PLAN4 bietet genau diese Grundlage. Die Kombination aus digitaler Bestandsaufnahme, präziser Szenario-Simulation und klarer Ergebnisdarstellung ermöglicht es Kommunen, klug zu investieren, CO₂-Emissionen zu senken und langfristig Kosten zu sparen. Die Zukunft der kommunalen Gebäudeplanung ist datengetrieben. Und mit GebäudeCheck ist sie schon heute Realität.